Die Gruppe SPD/WiR hat einen Antrag gestellt, der vorsieht, die Voraussetzungen für eine effiziente Abfalltrennung in den Bad Pyrmonter Schulen bis in die Klassenräume zu schaffen. Mit Blick auf die Umwelt und aus pädagogischen Gründen soll der Umgang mit Abfällen an Schulen zu einer Selbstverständlichkeit werden.

Ein wichtiger Impuls für den Antrag kam von Schülerinnen und Schülern einer 5. Klasse der GHS Herderschule, die in einem Schreiben an Mitglieder unserer Fraktion auf das Fehlen einer effizienten Abfalltrennung in ihrer Schule aufmerksam machten. Die Schülerinnen und Schüler haben darin erklärt, dass sie sich im Rahmen ihrer UNESCO-Projektwoche mit dem Thema Umweltschutz und dem Umgang mit begrenzten Rohstoffen beschäftigt hätten. Dabei haben sie auch viel über das Thema Recycling gelernt und erfahren, aus welchen Stoffen, die im Abfall landen, neue Produkte entstehen können. Sie haben verstanden, dass es sinnvoll ist Müll zu trennen. Leider können sie den Müll in der Schule nicht so trennen, wie sie es gelernt haben und gerne praktizieren würden. Sie teilten uns mit, „… das gefällt uns gar nicht. Wir würden uns wünschen, dass Klassen Mülleimer zum Trennen erhalten und der Müll nicht in einer großen Müllpresse landet. Es wäre schön, wenn Sie uns unterstützen würden.“ Dieser Bitte nach Unterstützung kommen wir gerne nach.

Dieser Zustand soll nun durch die Initiative der Gruppe SPD/WiR geändert werden, um ein Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit Abfällen zu schaffen.

Die Gruppe SPD/WiR betont in ihrem Antrag, dass die getrennten Abfälle im Rahmen der Haussammlung keinesfalls wieder zusammengeführt werden dürfen, um den Sinn und Zweck der Abfalltrennung nicht zu untergraben.

Die Beratungen über den Antrag sollen im Schul- und Jugendausschuss und im Verwaltungsausschuss stattfinden, gegebenenfalls wird auch der Ausschuss für Bauen, Klima- und Umweltschutz einbezogen, um die Umsetzung bestmöglich zu gewährleisten.

Die Gruppe SPD/WiR sieht in der Einführung einer effizienten Abfalltrennung an Schulen einen wichtigen Schritt in Richtung Umweltschutz und hofft auf breite Unterstützung von Seiten der Stadt, der Schulen und der anderen Fraktionen. Mit einem gemeinschaftlichen Engagement für eine nachhaltige Zukunft können kleine Veränderungen Großes bewirken.