Die Gruppe SPD/Grüne/WiR/Boldt im Rat der Stadt Bad Pyrmont hat einen Antrag für die Erstellung eines umfassenden Betriebs- und Nutzungskonzepts für das Kurtheater gestellt. Dabei sollen sowohl kulturelle als auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden. Dieses Konzept soll als Grundlage für politische Beschlüsse dienen und sicherstellen, dass das Kurtheater langfristig erfolgreich betrieben und genutzt werden kann.

Das Kurtheater Bad Pyrmont, erbaut im Jahr 1818 und im Besitz des Landes Niedersachsen, ist seit 2018 aufgrund von Standsicherheitsproblemen geschlossen. Die Stadt befindet sich in vielversprechenden Verhandlungen mit dem niedersächsischen Finanzministerium bezüglich eines möglichen Erwerbs des Kurtheaters. Eine Grundsanierung, die bald beginnen soll, zielt darauf ab, die Standsicherheit für eine künftige Nutzung wiederherzustellen. Unser Antrag hat das Ziel, die Zeit der äußeren Sanierung zu nutzen, um bereits jetzt ein Nutzungs- und Betriebskonzept zu erstellen.

Das zu erarbeitende Konzept soll konkrete Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche zukunftsorientierte Nutzung des Theaters beinhalten. Dazu gehören Diskussionsvorschläge zu technischer Ausstattung, Nutzungsmustern, Betriebs- und Organisationsstrukturen, Programmgestaltung, Marketingstrategien, Wirtschaftlichkeits- und Finanzierungsplanung sowie Nachhaltigkeit.

Ein wesentlicher Bestandteil des Antrags ist die Beteiligung der Öffentlichkeit und anderer Interessengruppen durch Workshops, Diskussionsforen o.ä. Wir glauben fest daran, dass die Meinungen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger von Bad Pyrmont dabei eine zentrale Rolle spielen sollen, um sicherzustellen, dass das entwickelte Konzept breite Akzeptanz findet.

Die Erstellung dieses Konzeptes bietet eine große Chance, das Kurtheater als lebendigen und innovativen Kulturort zu etablieren, der sowohl die lokale Bevölkerung als auch Besucher von außerhalb begeistert. Daher ist es notwendig, dieses Konzept zu beauftragen und die erforderlichen Ressourcen bereitzustellen.